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Weltmädchentag 2021- „Digital Generation. Our Generation.“

In diesem Jahr steht der Weltmädchentag im Zeichen der Digitalen Teilhabe. Unter dem Motto „Digital Generation. Our Generation.“ wird dieses Jahr auf die geschlechtsbezogene digitale Spaltung weltweit hingewiesen.

Der Weltmädchentag soll auf die Belange und Herausforderungen, denen sich Mädchen weltweit stellen müssen, einen besonderen Fokus lenken. Schwerpunkte sind dabei gezielte Förderung von Mädchen und jungen Frauen durch Bildung.

Nicht nur der Zugang zu Ausstattung und Geräten ist für Mädchen weltweit schwieriger, sondern auch die digitale Teilhabe in der Kommunikation im Netz. 
Die digitale Kommunikation ermöglicht es voll am sozialen Leben teilzuhaben, frei zu publizieren, sich Zugang zu öffentlichen Informationen zu verschaffen und sich damit weiterzubilden, sowie sich auch online wirtschaftlich oder kulturell zu betätigen.

Plan International hat 26.000 Mädchen und junge Frauen in 26 Ländern der Welt zu ihren Erfahrungen mit Falschnachrichten im Internet befragt und herausgefunden: Fake News hindern Mädchen daran, sich politisch und gesellschaftlich zu engagieren. Die Mauer der digitalen Spaltung muss dringend überwunden werden.

"In Deutschland trauen nur noch 38 %der Befragten Mädchen und jungen Frauen klassischen Nachrichtenmedien.
Als Informationsquelle werden sie erst an vierter Stelle genannt – hinter Freund:innen, Influencer:innen und Familie.
Weltweit fühlen sich 54% der Mädchen in der Lage Desinformationen im Netz zu erkennen, in Deutschland nur 39 % der Mädchen."


Mit aus diesen Gründen haben wir einen Fokus im  Bundestagswahlkampf in Rheinhessen auf die Digitale Teilhabe gelegt. Die digitale Teilhabe und der gleichberechtigte Zugang zu Informationen ist Grundlage für unser demokratisches Gesellschaftssystem. 

Die Spaltung der Gesellschaft durch mangelnde digitale, soziale und bildungspolitische Teilhabe ist eines der großen Probleme unserer Zeit. Insbesondere die Medienkompetenz ist nicht ausreichend in der Gesellschaft ausgebildet, sodass Verschwörungstheorien und wissenschaftsfeindlicher Populismus an Boden gewinnen können. Der Verbreitung von Hass, Hetze und Fake News muss aktiv analog als auch digital über Aufklärungsarbeit entgegnet werden. Zensur, Uploadfilter, Vorratsdatenspeicherung sind dabei keine Mittel, um Straftaten oder Fake News im Netz zu bekämpfen. Damit befördert man lediglich das Entstehen weitere Verschwörungstheorien. 

In den Schulen und den Jugendorganisationen muss der Fokus mehr auf Medienkompetenz gelegt werden. 

Daher wiederholen wird nochmals unserer Forderungen: