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Urlaub auf den Balearen aber nicht am Rhein?

Wer vor Reisen auf die Balearen nicht mehr warnt, der muss auch die Reise in den Pfälzer Wald ermöglichen.

Keine Woche vergeht ohne inkonsequente Entscheidungen in der Corona- Politik. Mit der Aufhebung der Reisewarnungen für die Balearen schnellen zur Freude der Tourismus Branche die Buchungen für die Osterwochen in die Höhe. Die Deutschen wollen in den Urlaub fahren. Die Reise in den Pfälzer Wald oder der Urlaub auf dem Camping Platz am Rhein ist aber noch immer nicht möglich. Nachvollziehbar erscheint diese Maßnahme für uns PIRATEN hier in Rheinhessen keinesfalls.

Dazu Bodo Noeske, Sprecher der Piraten Rheinhessen-Nahe,

Urlaub auf den Balearen, aber nicht im Ferienhaus im Pfälzer Wald oder mit dem Wohnmobil am Rhein ist ein erneutes Beispiel für die unverantwortliche Inkonsistenz unserer Regierungen in der Pandemiebekämpfung.

Statt dem Beherbergungsgewerbe – sei es nun Hotel, Pension oder Campingplatz in Rheinland-Pfalz und Rheinhessen-  zu erlauben, mit den bereits seit Wochen vorliegenden Hygienekonzepten für die Osterwochen zu öffnen, hebt die Bundesregierung lediglich die Reisewarnungen für das Lieblingsziel der Deutschen, die Balearen, auf. Dabei bittet sie noch nett im letzten Satz, allgemein auf das Reisen zu verzichten. Doch so weit hören die meisten gar nicht mehr zu, denn ein Urlaub in der Ferne frohlockt.Alle wollen gerne wieder Freiheit genießen, aber nicht um jeden Preis.

Wir brauchen klare, konsequente Konzepte. Die NO-Covid Strategie wäre ein Konzept mit Öffnungsperspektive gewesen. 

fügt Noeske hinzu, der persönlich Befürworter der NO-Covid Strategie ist.

Stattdessen schaut unser Hotel-, Camping- und Gaststättengewerbe in Rheinhessen durch das planlose „Darf es von jedem etwas sein?“ Konzept der deutschen Politik weiterhin in die Röhre.
Die Inzidenzen steigen gerade wieder und die Chancen, dass die Hotels öffnen dürfen, sinken damit. Aber der Flug in die Balearen wird noch möglich sein. Mit steigendem Tourismus ins Ausland werden die Infektionszahlen auch wieder steigen und die hiesigen Hotels und Gastrobetrieben haben dann erst recht keine Öffnungsperspektive mehr .



Dazu Noeske weiter,

„Die politischen Entscheidungen sind derzeit absolut unverständlich. Mit der Aufhebung der Reisewarnung animiert man Menschen zur Fernreise und erhöht die Infektionsrisiken für alle. Mit gleichzeitig geschlossenen Gastbetrieben und Camping Plätzen in Rheinhessen schädigt man dazu noch unsere heimische Tourismuswirtschaft nachhaltig. Schlechter geht es kaum noch.“