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Corona erfordert digitale Lösungen und Aussetzung der Präsenzpflicht in Schulen

Notbook mit den Worten Online Education vor einem Bücherregal
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Wir brauchen digitale Lösungen für Unterricht in Schulen und die vorübergehende Aussetzung der Präsenzpflicht im Klassenzimmer.

Die Landesregierung berät heute, zusammen mit den anderen Ministerpräsidenten, über eine zweite Kontaktbeschränkung.
Das Konzept der Kontaktbeschränkungen und damit #flattenthecurve könnte die zweite Welle, die auch über Mainz hereingebrochen ist, senken.

Unverständlich ist jedoch, dass man wohl Schulen und Kindergärten in gewohnter Form offen halten, hingegen Theater, Kinos und Konzerthäuser sowie für Bäder, Sportanlagen und Fitnessstudios schließen will.

Wir PIRATEN fordern, dass die Präsenzpflicht in Schulen ausgesetzt und den Eltern mehr Mitspracherecht eingeräumt wird.
Nur so können die Risikogruppen geschützt werden. Nicht nur Schüler können einer Risikogruppe angehören, sondern auch die in einem Haushalt lebenden Angehörigen.

Bodo Noeske , Mitglied des Schulträgerausschuss in Mainz und Spitzenkandidat zur Landtagswahl RLP 2021 führt aus:

Wir brauchen ein hybrides Klassenzimmer, in dem man Fern- und Präsenzunterricht kombiniert. Nur so kann man die Anzahl der Schüler, die vor Ort in den Schulen gleichzeitig in einem Zimmer sitzen, reduzieren und die Beschulung kontaktarm sicherstellen.
Risikogruppen schützen hat oberste Priorität.

Das Recht der jungen Menschen auf Bildung muss nicht zwingend durch eine Präsenzpflicht verwirklicht werden. Beschulung ist eine staatliche Verpflichtung, auf die ein Schüler auch ein Recht hat. Dass man aufgrund der besonderen Lage eine Präsenzpflicht ablehnt, ist dazu kein Widerspruch. Unterricht kann auch im Wege eines Video-Streams aus dem Klassenzimmer erfolgen, Digital über Plattformen oder abwechselnd in Kleingruppen. (geschützte Präsenz)


Die Landesarbeitsgemeinschaft für Bildung der Piraten Rheinland-Pfalz , hatte bereits zur Schulöffnung im April ein Konzept entwickelt, wie ein solch hybrider Unterricht unter Aussetzung der Präsenzpflicht möglich ist.

Wie kann also Schule mit eingeschränkter Präsenz aussehen?
  • Durch Aussetzen der Präsenzpflicht in Schulen wird den Eltern größeres Mitspracherecht eingeräumt, ob ihr Kind zur Schule gehen kann oder nicht. Schulen sollen vorrangig für Kinder, die zu Hause nicht lernen (können) offen gehalten werden.

  • In Grundschulen und Sekundarstufe I nach Voranmeldung zur Entlastung der Eltern und maximal Klassen von 10 Schülern bilden
    Gesundheitlich beeinträchtigte Kinder weiterhin schützen und von zuhause über Online-Plattformen beschulen. Hierzu Netzwerke aus Klassenlehrern, Sozialpädagogen und Mitschülern zur Unterstützung schaffen

  • Schulung an Online – Lernplattformen.
    Bzw.: Wie lese und schreibe ich eine Email, technischen Support und Hilfestellung für die Kinder, mit digitalen Medien zu lernen

  • Vereinfachtes Abrufen der Mittel aus dem Digitalpakt zum Ausstatten der Schulen inkl. einem Sortiment Leih-PCs/ Notebooks für Schüler

  • Oberstufe lernt zuhause und schreibt Hausarbeiten statt Klausuren, der zugehörige Seminarkurs kann online stattfinden

Auf der Webseite https://www.piratenpartei.de/digitales-lernen/ bietet die Piratenpartei weitergehende Hilfestellungen, Werkzeuge und Informationen für Lehrer, Schüler und Eltern.

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