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Wenn du keine Wohnung hast

Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

Mainz hat noch immer keine Lösungen

Unter dem Motto „Solidarität mit Obdachlosen Menschen – Wohnen darf kein Luxus sein”, hat der Verein zur Förderung sozial und gesundheitlich benachteiligter Menschen zu einer Demonstration unter strengen Hygiene-Auflagen und Voranmeldung aufgerufen

Demonstrationszug #herzlichstattherzlos

Wir PIRATEN Mainz – Rheinhessen – Nahe unterstützen die aufgestellten Forderungen.
Wir haben Platz in Mainz.
Wir haben auch Platz für ein dauerhaftes Containerdorf für Obdachlose.


Jährlich entsteht mit Abbau des Containerdorfes am Fort Hauptstein der Konflikt der Folgeunterbringung und des weiteren niedrigschwelligen Angebotes. Die Stadt ist sehr bemüht, jedem Einzelnen ein Angebot  in den vorhandenen Wohnungslosenunterkünften zu unterbreiten, aber Schluss-letztendlich landen viele Menschen doch wieder auf der Straße.
Wir brauchen endlich langfristige Konzepte.

Dazu Bodo Noeske, Sprecher der Piraten Mainz Rheinhessen Nahe,


Seit gefühlt 100 Jahren wird Obdachlosigkeit in Deutschland bedauert, grundsätzliche Lösungen werden hingegen nicht angeboten.

Weiter führ er aus.


Wir brauchen endlich radikale Maßnahmen, die die Wurzel der Obdachlosigkeit in Angriff nehmen. Konzepte wie Housing first und die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens können eine grundsätzliche Lösung bieten. Da dies kurzfristig nicht möglich ist, brauchen wir so lange ganzjährige niederschwellige Angebote und Übernachtungsmöglichkeiten für Obdachlose. Wie diese zu schaffen sind, kann die Stadt Mainz leicht bei den Betroffenen und den ehrenamtlichen Helfern erfragen.


In Anbetracht der dritten Welle der Coronainfektionen und dem noch nicht ausreichend vorhandenen Impfangebot für Obdachlose ist der Erhalt des Containerdorfes als niederschwelliges Angebot wichtiger denn je.